Neben der Möglichkeit hier zu spenden, werden in der Diözese Feldkirch im Rahmen der Adventaktion am 3. Adventsonntag (14.-15.Dezember 2024) Spenden in den Gottesdiensten gesammelt.
Spendenmöglichkeiten
Daniel Furxer
Adventsammlung - Hilfe zur Selbsthilfe
Für Amina ist es nicht selbstverständlich, auf dem Weg zu eigenen Zielen unterstützt zu werden. Doch Hilfe zur Selbsthilfe meint genau das. Mit der Adventsammlung hilft Bruder und Schwester in Not Menschen in Ostafrika, sich ein eigenes Leben aufzubauen. Durch eine gute Berufsausbildung, die eigenes Einkommen ermöglicht. Junge Menschen in Tansania haben oft kaum Chancen, Berufe zu erlernen und damit auf eigenen Beinen zu stehen. Das Machui Community College macht dies jedoch für arme, fleißige junge Menschen möglich und gibt ihnen damit eine Perspektive. Und genauso wichtig: Sie können stolz auf sich selbst und das Erreichte sein!
„Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen,
es in sich selbst zu entdecken.“ Galileo Galilei.
Junge Menschen in Tansania sollen die Chance bekommen, ihr Leben selbst zu gestalten und auch anderen Hoffnung und Stabilität zu geben. Unterstützen Sie uns dabei! Mit einer Spende bei der Adventsammlung von Bruder und Schwester in Not:
Helfen Sie mit!
- Mit 29 € finanzieren Sie 1 Werkzeugpaket für die Ausbildungen in Tansania.
- 150 € kostet die Verpflegung für 6 Studierende pro Jahr
- Mit 659 € ermöglichen Sie einem jungen Menschen 1 Studienjahr am Machui Community College.
Spendenmöglichkeit:
- Empfänger: Bruder und Schwester in Not – Diözese Feldkirch, IBAN: AT23 2060 4000 0003 5600
- Oder im Rahmen der Adventsammlung an den Adventsonntagen in unserer Pfarre.
- Spenden an Bruder und Schwester in Not sind steuerlich absetzbar.
Das Adventsprojekt Machui Community College
45 Studentinnen lernen in zwei Jahrgängen Mechanik, Elektrik, IT und Kommunikation, Tischlerei und vier Sparten im Hotelmanagement-Lehrgang: Housekeeping, Front Office, Service und Lebensmittelproduktion. Drei hauptamtliche und vier Teilzeit-Lehrer sind angestellt, insgesamt arbeiten 13 Menschen im College. Ein Jahr im Internat kostet rund 650 Euro, die Tagesschule 350 und ein Lehrergehalt 1.700 Euro. Geld, mit dem man auf Sansibar kaum leben kann, weil hier alles wesentlich teurer ist als auf dem Festland. Während die jungen Menschen in der Zeit ihrer Ausbildung großartige Entwicklungen durchmachen, versuchen die Unterrichtenden Unmögliches möglich zu machen. Die meisten unterrichten mehrere Fächer gleichzeitig, legen Geld aus, wenn zu spät bezahlt wird und unterstützen, wo immer es möglich ist.
„Wir versuchen, vor allem jenen einen Platz zu geben, die die Ausbildung schätzen können“, erklärt die Schulleiterin. „Wir beurteilen eingangs ihre allgemeinen Fähigkeiten und vor allem ihren Willen. Jene, die die Schule abbrechen mussten, wissen besonders gut, was sie im Leben brauchen und wollen. Sie sind hoch engagiert. Nur leider reicht das Geld am College nicht für mehr Auszubildende.“ Und führt weiter aus: „Die Studentinnen lernen Fremdsprachen, Computerkenntnisse und vor allem Lebenskompetenzen wie Zeitmanagement, positives Denken, Unternehmertum, Selbstständigkeit und Selbstbewusstsein, richtiges Auftreten und Verlässlichkeit. Diese ,Soft Skills‘ machen sie zu den gefragtesten Arbeitnehmern auf Sansibar.“
Die Bevölkerung Sansibars ist fast ausschließlich muslimisch. Deshalb liegt ein Schwerpunkt der Ausbildung auf religiösem Miteinander. „Die Schwestern lehren uns, dass man zwischen Religionen keinen Unterschied machen soll, wie man gemeinsam gut zusammenlebt. Es macht mich glücklich, hier zu sein“, erklärt Helena, die neben der Ausbildung bereits in einem guten Hotel arbeitet.
Die Verlässlichkeit, Aufrichtigkeit, Lebenskompetenz und das hohe Engagement der Menschen, die im Machui Community College ausgebildet wurden, sind auf der Insel sprichwörtlich. Sie sind überall gefragte Arbeitskräfte.
Schwester Eusebia und ihre Kolleg:innen geben alles, um den tüchtigen jungen Menschen im Machui Community College auf Sansibar eine Chance auf ein eigenständiges, stolzes Leben zu ermöglichen. Unterstützen wir sie und ihre Studentinnen und Studenten dabei, dass dies gelingt.
Bilder zum Adventsprojekt
BSIN